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Freitag, 24 Mai 2019 10:52

Chronisches Erschöpfungssyndrom: „Meine Erkrankung bedeutet für mich Gefängnis. Ich bin gefangen in einem Körper, der nicht macht, was ich will…“

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Quelle: YouTube - Reportage von "Die Frage"

Diese Nachricht erreichte mich vor kurzem per Video. Der Absender: Manuel, ein junger Mann aus der Frage-Community. Manuel leidet unter der Krankheit ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome). Umgangssprachlich wird es oft “chronisches Erschöpfungssyndrom genannt”. Aber Manuel ist mehr als einfach nur erschöpft. Seine Krankheit fühlt sich für ihn an, als hätte er eine schlimme Grippe. Und das rund um die Uhr - seit einigen Jahren. Nach den kleinsten Aktivitäten muss er sich tage- und wochenlang ausruhen und schon Sitzen bedeutet für ihn viel zu große Anstrengung.

Manuel hat mich eingeladen ihn zu besuchen, damit ich mir ein eigenes Bild der recht unbekannten Krankheit ME/CFS machen kann. Bei ihm zuhause treffe ich auch seinen Papa und seine Schwester, die mir davon erzählen, wie der Alltag mit Manuel ist und wie sich das chronische Erschöpfungssyndrom für sie als Angehörige anfühlt. Um eines hat mich Manuels Vater gebeten: Und zwar darauf hinzuweisen, wie wichtig es für die Familie geworden ist, dass Manuel mit 19 Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat. Ohne die, sagt er, wäre es finanziell wirklich schwierig. Wenn ihr wissen wollte, wie Manuel trotz der Krankheit ME/CFS nicht die Hoffnung verliert, dann schaut meine neue Folge: „Mein Leben mit chronischem Erschöpfungssyndrom“.

Gelesen 930 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 16 Oktober 2019 18:02
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