Es war still, so still.
Und irgendwann ahnt man,
dass es wohl für länger bleiben will.
Ich fühle und vertrau´,
auf meine klar und gütig inn´re Schau.
Und erlischt einst dieses Licht,
dass all die Körper gleich verglüh´n,
wird tief aus meiner Seel´,
noch jenseits meines Grund,
eine Rose – blau
erblüh´n.
Nur Frieden bringt sie mir
und euch und allen, die ich lieb,
den Großen.
Er tanzt mit meinem kleinen.
Auch wenn ich werde nicht gesund,
entströmet noch mit letztem Atem
zeitlos, freudvoll Dankbarkeit
aus meinem Mund.
Empfängt auch euch in ihren Armen.
Tröstet still und trägt ganz sanft,
wie ein ewig liebend Mutterschoß.
Lebendig Quell des Lebens,
der du nährst und führst,
noch während Finsternis und Leid
und dieses endlos Fallen.
Noch während wir das nicht versteh´n,
dir unser Sein und Leben angehört.
Und tiefe Liebe unbedingt
dir allumfassend schlicht gebührt.
Carmen Katharina Stern