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"Nachdem die Medizin auch bei Long COVID lange Zeit nicht richtig vorangekommen ist, scheint sich nun aus ERLANGEN (eher durch einen Zufallsfund raus) ein großer Durchbruch bei der Behandlung von Long COVID-Patienten abzuzeichnen."

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Wir haben bereits mehrfach darüber berichtet:

Erlanger Forscher entdecken Medikament gegen Corona-Spätfolgen: Weltweit erster Patient von Long Covid geheilt

Durchbruch in Erlangen: Weltweit erster Patient mit Long-Covid-Syndrom erfolgreich geheilt

Große Resonanz auf ersten erfolgreichen Long-COVID-Heilversuch mit BC 007

Long-Covid geheilt: Erstes Medikament gegen Corona-Langzeitfolgen entdeckt

Long-Covid: Erlanger Mediziner melden Erfolge mit Herzmedikament

Long-COVID-Medikament: Hilfe für weitere Betroffene

 

Doch worum geht es genau?

Einschätzung des Wertes von "BC 007" für ME/CFS-Erkrankte - aus derzeitigem Wissensstand heraus!


1. Einleitung
2. Das IMMUNSYSTEM (angeborenes und erworbenes)
3. ANTIKÖRPER (AK) und AUTOANTIKÖRPER (AAK)
4. REZEPTOREN (im spez. "GPCR" (=G-Protein-gekoppelte))
5. "BC 007" was kann es und wie wirkt es?
6. Wer von den ME/CFS-Patienten könnte profitieren + (Testmöglichkeiten)
7. Zusammenfassung


1. EINLEITUNG

Nachdem die Medizin auch bei Long COVID lange Zeit nicht richtig vorangekommen ist, scheint sich nun aus ERLANGEN (eher durch einen Zufallsfund raus) ein großer Durchbruch bei der Behandlung von Long COVID-Patienten abzuzeichnen.

Man hat mit einem durchblutungsfördernden Medikament - dem Aptamer "BC 007" (welches ursprünglich als Herzmedikament (und da speziell auch für Dobermänner) entwickelt wurde) - einen Patienten behandelt, dessen Auge schlecht durchblutet war. Da dieser aber zeitglich auch an massiven Long COVID-Symptomen litt - und diese schon nach einer einzigen Behandlung (Infusion) fast vollständig verschwunden waren  - wurde man hellhörig.

Man fand heraus, dass dieses Medikament es schaffte, jene Gruppe an Autoantikörper zu neutralisieren, die augenscheinlich für den Großteil der gesundheitlichen Probleme der Long COVID-Erkrankten verantwortlich zeichnen. Genau genommen handelt es sich dabei um Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren – künftig hier als “GPCR“ bezeichnet. (GPCR = G-Protein-Coupled-Recepors)

Da genau dieselben Autoantikörper aber auch bei uns ME/CFS-Patienten eine wesentliche Rolle spielen, liegt wohl berechtigterweise auch der Verdacht und die Hoffnung nahe, dass - falls dieses Aptamer in weiteren Tests auch hält was es durch die mittlerweile 4 geheilten Long COVID-Patienten versprochen hat - es auch für uns höchst interessant sein könnte.

Ob dies tatsächlich der Fall ist - und wie das Ganze überhaupt so funktioniert mit den Autoantikörpern und den Rezeptoren, das versuch ich hier auf recht einfache Weise (ohne viel Fachchinesisch) aufzuzeigen. Ich hoffe es gelingt einigermaßen - viel "Spaß" beim Lesen!


2. Das IMMUNSYSTEM

Wir wissen ja, dass das Immunsystem (IS) prinzipiell aus 2 Teilen besteht:

- ANGEBORENER Teil
- ERWORBENER Teil

Dies bedeutet also, dass sich das IS ständig weiterentwickelt. So werden Viren beim ersten Befall im menschlichen Organismus nicht nur vom bestehenden IS abgewehrt - nein es bildet darüber hinaus zusätzlich auch noch sogenannte ANTIKÖRPER (AK) aus, mittels derer dann ein zweiter oder dritter Angriff genau desselben Virus' - gleich von Beginn an besser und effektiver bekämpft werden kann.

Im Laufe des Lebens sammelt sich somit im Körper als "erworbener Teil des IS" ein wahrer Schatz an Antikörper an, die uns in der Folge vor jenen Angreifern (ANTIGENEN) schützen, die uns davor schon einmal angegriffen haben – man ist ab dem zweiten Angriff also präventiv schon besser geschützt.


So zum Beispiel hat fast jeder von uns AK für Herpes, EBV und viele andere Viren im Laborbefund "positiv" - d.h. wir haben diese Krankheit schon mal gehabt - und wären bei weiterem Befahl durch diese sich schon ausgebildeten “IgG-Antikörper“ gegen dieses Virus schon recht gut gewappnet.

Auch durch Impfungen wird so ein Erstangriff quasi simuliert - vordergründig zum Zwecke, dass sich daraus dann auch solche nützlichen Antikörper (AK) ausbilden. Egal also ob durchgemachte Viruserkrankung oder Impfung - in beiden Fällen wird unser "Waffenarsenal" an Antikörpern aufgefüllt.


3. ANTIKÖRPER (AK) und AUTOANTIKÖRPER (AAK)

Aus Kapitel 1.) wissen wir also, dass Antikörper (AK) per se was Nützliches sind. Haben wir solche “AK“ gegen ein bestimmtes Virus im Körper, so hat das Virus kaum eine Chance, uns beim nächsten Angriff richtig gefährlich werden zu können.

Nun sind aber diese Viren verdammt raffinierte Zeitgenossen und sie können mittels gekonnter Tarnungen bewirken, dass sie Zellen unseres Organsystems verblüffend ähnlichsehen.

Aus diesem Grund kann es dann auch fallweise passieren, dass sich nach so einem Angriff auch Antikörper gegen das Virus ausbilden, die nicht genau den Unterschied zwischen dem Virus selbst und der ähnlichen Zelle des menschlichen Organismus erkennen können. Dies hat zur Folge, dass solch "fehlgeleitete Antikörper" sich als AUTOANTIKÖRPER (AAK) dann leider irrtümlich gegen den eigenen Organismus richten.

Ein wahrer Tarnungsweltmeister ist das EBV-Virus. Speziell die Fähigkeit sich als SCHILDDRÜSENZELLE tarnen zu können, hat ihm den Namen "Schilddrüsenvirus" eingebracht.

Folge daraus ist, dass sich bei recht vielen von uns als AUTOIMMUNERKRANKUNG ein HASHIMOTO ausgebildet hat. Dabei verwechseln eben fehlgeleitete Antikörper - die ursprünglich gebildet wurden um als Antikörper (AK) Schutz gegen das EBV-Virus zu bieten - die Schilddrüse mit dem EBV-Virus und attackieren diese versehentlich! Und das dauerhaft, was eben zu einer sog. AUTOIMMUNERKRANKUNG führt.

Nun beherrschen aber auch andere Viren solche Täuschungsmanöver und es kommt im Laufe der Zeit zu sehr vielen Ausbildungen solcher Autoantikörper (AAK) - die sich dann eben permanent gegen diverse Organe und Rezeptoren des eigenen Organismus richten.

Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper diese Attacken der AAK tolerieren - ab einer gewissen Anzahl aber, sind diese AUTOIMMUNEFFEKTE krankmachend. So können sich mit der Zeit auch massive gesundheitsbeeinträchtigende Schäden ausbilden.

Auch sind diese Autoimmunprozesse häuft begleitet von Entzündungen, die uns zusätzlich zu schaffen machen.

4. REZEPTOREN

Damit Organe und verschiedene Organsysteme einwandfrei funktionieren können, benötigen sie sogenannte REZEPTOREN.

Rezeptoren dienen dazu, Reize aufnehmen- und diese über Nerven dann weiterleiten zu können. Ein so ein intelligentes Zusammenspiel an Rezeptoren ermöglich zum Beispiel, dass ein Darm richtig funktionier, dass ein Herz richtig schlagen kann, dass Gefäße das Blut richtig durch die Adern bis zur Muskelzelle transportieren können - oder aber auch, dass vom Auge aufgenommene Lichtreize bis ans Gehirn weitergeleitet werden - um dort dann als sinnvolle Information interpretiert werden zu können. Genaugenommen kann man sich also so einen REZEPTOR als biologischen Sensor vorstellen.

Ohne dass diese Rezeptoren einwandfrei arbeiten können,  sind also ganze Organsysteme nicht in der Lage, auch nur einigermaßen anstandslos funktionieren zu können.

Wer jetzt genau gelesen hat unter Kapitel 2.) dem ist nicht entgangen, dass die fehlgeleiteten AK (also die AAK) sich nicht nur gegen Organe richten, sondern auch an solchen REZEPTOREN andocken können - und dort eben blockierend (oder aber auch manchmal überstimulierend) darauf negativ einwirken.

Wenn jetzt überdimensional viele dieser Rezeptoren von vielen AAK in ihrer Funktion gestört werden, dann kommt es eben zu vielen Problemen, die sich bei uns als ME/CFS-Erkrankte dann eben durch vielfältigste Probleme in den einzelnen Organsystemen zeigen.

Ein wesentlicher Teil unserer Probleme (und auch die der Long Covids) besteht also darin, dass eben zu viele dieser REZEPTOREN durch AUTOANTIKÖRPER in ihrer Funktion gestört werden!

Eine Gruppe dieser wichtigen Rezeptoren sind die sog. G-Protein-gekoppelten-Rezeptoren (GPCR) von denen es insgesamt über 1000 verschiedene gibt.

4 ganz wichtige Vertreter davon sind (inklusive ihrer Hauptfunktionen):

  • Beta-1 (Herz)
  • Beta-2 (Bronchien, Darm, Blutgefäße, ...)
  • M3 (endokrine Drüsen, Magen, Endothel, ...)
  • M4 (noch ziemlich unbekannt)


Wenn auf diese 4 “GPC-Rezeptoren“ zu viele AAK negativ einwirken, dann steckt da nichts anderes dahinter als wie eben die vielfach benannte These, dass ME/CFS in erster Linie eine AUTOIMMUNKRANKHEIT ist, bei der fehlgeleitete AK als AAK wichtige Funktionen im menschlichen Organismus negativ beeinflussen - indem sie eben in erster Linie wichtige Rezeptoren blockieren bzw. diese auch manchmal überstimulieren.


5. "BC 007" - WAS KANN ES, WAS BEWIRKT ES?

Anfang 2020 hörte man erstmals in der breiten Öffentlichkeit vom voll synthetisch hergestellten APTAMER "BC 007" von “BERLIN-CURES“ - und zwar im Zusammenhang mit der Entwicklung eines Herzmedikaments für DOBERMÄNNER. An der tierärztlichen Fakultät der UNI-MÜNCHEN hat man in ersten Versuchen schon eine wesentliche Verlängerung der Lebenszeit bei Hunden erreicht, die an der Autoantikörper-assoziierten Herzkrankheit "Dilatative Kardiomyopathie (DCM)“ erkrankt waren.

Im Juli 2020 tauchte der Begriff "BC 007" abermals in den Medien auf. So hörte man, dass bald schon ein Nasenspray gegen Corona von “BerlinCures“ auf den Markt gebracht werden würde - mit dem es möglich gewesen wäre, einer Vermehrung von COVID-Viren nach Infektion massiv entgegenzuwirken. Laut “BerlinCures“ könne dieses "BC 007" rein synthetisch hergestellt werden - und das in riesigen Mengen innerhalb recht kurzer Zeit zu sehr günstigen Konditionen.

Die Megaschlagzeile aber liefert das Aptamer "BC 007" erst vor wenigen Wochen - als in Erlangen ein Augenpatient das Medikament erhielt, damit eine bessere Durchblutung seines Auges erreicht werden kann. Rein zufällig war dieser Patient im letzten Jahr aber auch zusätzlich noch an COVID erkrankt und litt neben seinem Augenproblem noch an starken Long COVID Nachwirkungen. Schon am Tag nach der ersten Verabreichung des Medikaments aber (INFUSION), waren seine Long COVID-Probleme weitestgehend “wie von Zauberhand fast“ verschwunden - wodurch die Erlanger Mediziner gleich begonnen haben nachzuforschen, wie denn das eigentlich passieren habe können.

Man kam relativ rasch zur Erkenntnis, dass beim Patient durch das "BC 007" die meisten Autoantikörper (AAK) quasi über Nacht neutralisiert wurden und somit eine Interaktion mit den GPC-Rezeptoren weitgehend unterbunden war. Die Rezeptoren waren dadurch also in der Lage, ihre angedachte Ursprungsfunktion wieder unbehindert ausüben zu können.

Hochsensibilisiert nach dieser Erkenntnis machte man sich daran, noch weitere Long Covids zu testen - und siehe da, inzwischen sind es 4 Patienten, die auf ähnliche Art und Weise quasi “über Nacht“ durch das Aptamer "BC 007" (fast vollständig) geheilt wurden.

Es scheint also fast so, dass dieses Aptamer "BC 007" ähnliches bewirken kann, was mit RITUXIMAB oder den Aufwendigen APHARESEN (Blutwäschen) auch schon mühsam und teuer versucht wurde - und das ganz zielgerichtet, rasch und auch massentauglich da relativ günstig herstellbar.

Natürlich müssen jetzt noch eine Reihe von Tests folgen - die UNI-KLINIK Erlangen hat dazu jetzt um Fördermittel angesucht. Sollte diese Tests weiter so erfolgreich sein, wird man wohl auch bald die ersten ME/CFS-Patienten ebenfalls testen, da es sich ja um die identen AAK handelt, die auch bei uns die “GPCR“ in ihrer Funktionsweise so stark beeinträchtigen.

6. WER VON DEN ME/CFS-PATIENTEN KÖNNTE PROFITIEREN + TESTMÖGLICHKEITEN

Aus dem bisher Geschriebenen ist eigentlich logisch her leitbar, für welchen Teil der ME/CFS-Patienten dieses "BC 007" bald schon ein großer Hoffnungsträger sein könnte. In erster Linie wohl für jene, die

  1. ihr ME/CFS aus einer postviralen Genese raus entwickelt haben - und
  2. wo genau diese (oder wenigstens einige dieser) AAK auf die GPCR signifikant erhöht sind


Speziell die AAK auf den "BETA-2 Rezeptor" scheinen mir (als Laien) da recht aussagekräftig und wichtig zu sein!

Da genau diese Autoantikörper ja vor Jahren schon mal im Fokus standen und auch bei den Versuchen mit “RITUXIMAB“ und auch bei “APHERESEN“ oft jene sind/waren - die es damals in erster Linie zu eliminieren galt - hat Dr. Carmen Scheibenbogen schon damals mit “Celltrend“ und “IMD“ einen eigens dafür passenden CFS-Test entwickelt.

Dieser Test ist privat zu bezahlen und kostet bei “Celltrend“ und “IMD“ in etwa 110 Euro.

Die Referenzwerte für die AAK welche auf diese 4 Rezeptoren wirken sind folgende:

  • Beta-1... <15,0
  • Beta-2... <8,0
  • M3.......... <6,0
  • M4.......... <10,7


diese Tests gibt es über:


- Celltrend: Anforderungsschein Celltrend
- IMD: Autoantikörperbestimmung IMD Berlin


Auch “BerlinCures“ selbst bietet mittlerweile einen Test an (dort einfach Long COVID am Formular durchstreichen und durch ME/CFS ersetzen). Die Methodik bei diesem Test ist eine andere (BIOASSAY) und es werden (mit Ausnahmen des BETA-2) auch andere AAK auf GPCR bestimmt. Insgesamt sind es 6 Werte und der Test kostet in etwa 280 Euro.

- BerlinCures: Antikörperbestimmung BerlinCures

 

7. ZUSAMMENFASSUNG

Immer mehr wurde die letzte Jahre klar, dass es sich bei "ME/CFS" im Grunde eigentlich um eine äußerst komplexe Krankheit handelt, bei der Autoimmuneffekte eine ganz zentrale Rolle spielen.

Genaugenommen sind es Autoantikörper (AAK) die auf G-Protein-gekoppelte-Rezeptoren (sog. “GPCR“) einwirken – was sich in erster Linie durchblutungsstörend auswirkt, und somit kaskadenartig einzelne Organfunktionen gehörig ins Wanken bringen.

Gefäßsysteme, Herzkreislaufsystem, Verdauungssystem, Energiestoffwechsel, das zentrale Nervensystem und im speziellen auch das Autonome Nervensystem - sie alle sind in ihrer Funktion durch die beeinträchtigten Rezeptoren zum Teil massiv gestört – entweder direkt oder indirekt.

Schafft man es aber, die Rezeptoren von den negativen Einflüssen der AAK zu befreien, dann spricht aus meiner laienhaften Einschätzung her nicht viel dagegen, dass die Rezeptoren auch wieder ordnungsgemäß ihre Arbeit ausführen könnten. Über das Aptamer "BC 007" von BerlinCures könnte jetzt also eine Möglichkeit gefunden worden sein, diesen Rezeptoren wieder in ihre störungsfreie Ursprungsfunktion zurückführen zu können.

Einige großartige Heilerfolge (bereits nach einer- bzw. wenigen Infusionen) haben bei ersten LONGCOVID-Patienten in Erlangen für Aufsehen gesorgt und schüren große Hoffnungen für alle, bei denen die G-Protein-gekoppelten Rezeptoren durch Autoantikörper in ihrer Funktionalität negativ beeinträchtigt sind.

Sollten sich also auch die weiteren Tests so erfolgreich gestalten, dann spricht im Grunde eigentlichen nicht viel dagegen, dass dieses “BC 007“ auch für eine Vielzahl von ME/CFS-Patienten ein ebenso großer Hoffnungsträger sein könnte.

Aus meiner subjektiven Einschätzung jedenfalls, hat es noch nie zuvor ein einzelnes Medikament gegeben, dass Teile von uns ME/CFS-Erkrankten ähnlich zuversichtlich hätte stimmen können. Sind wir gespannt ob "BC 007" die hohe Erwartungshaltung erfüllen kann - falls ja, könnte es für viele von uns evtl. ein absoluter "Gamechanger" (unsere Lebensqualität betreffend) sein.

Falls sich aber die Hoffnungen doch nicht erfüllen sollten, so bleibt wenigstens der Trost, dass sich grad gehörig was tut im Bereich der Forschung - ausgelöst auch durch die Dringlichkeit bei sehr vielen Long COVID-Fällen.

Nachtrag

Da die Frage kam, ob "Aptamere" ähnlich arbeiten wie "Betablocker", hat Franz hier noch eine kleine Übersicht zusammengestellt:


Alles nur meine Meinung und ergo natürlich auch völlig ohne Gewähr
Franz Strasser (August 2021)

Zur Erklärung:

Ich selbst bin kein Arzt und hab auch keinerlei medizinische Ausbildung – ich bin lediglich Selbstbetroffener, der seit mittlerweile 40 Jahren mit ME/CFS zu leben hat. Ich wurde von einigen Personen einer Selbsthilfegruppe gebeten, ein leicht lesbares Dokument zu erstellen, in dem die Begriffe…

- IMMUNSYSTEM (IS)
- ANTIKÖRPER (AK)
- AUTOANTIKÖRPER (AAK)
- REZEPTOREN
- Aptamer “BC 007“

… jedem leicht lesbar nähergebracht werden – und auch die Zusammenhänge darin beschrieben sind.

Ich hab mir mein Wissen auch nur angelesen - während des letzten Jahres. Die Formulierung habe ich bewusst möglichst einfach gehalten, sodass der Text auch für viele Nichtmediziner recht leicht verstanden werden kann.

Ich habe so gut es geht auf medizinisches “Fachchinesisch“ verzichtet - auch auf Kosten hin, dass wohl in Medizineraugen der Text recht dilettantisch wirken könnte. Das Dokument versteht sich also NICHT als wissenschaftliche Arbeit – sondern dient vielmehr nur dem Austausch unter Erkrankten einer Selbsthilfegruppe.