1. Kommunikation
- Ja/Nein-Fragen stellen
- Eigenes Kommunikationssystem erstellen – selbst sprechen ist oft zu anstrengend
- Langsam und nicht zu laut sprechen
- Berührungen vermeiden
- Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen, Hektik vermeiden – Betroffene sind oft völlig reizüberflutet und nervös
2. Nahrungsaufnahme
- Babyflaschen und Schnabeltassen nutzen
- In weniger schweren Fällen Bidons, Schüttelbecher oder Strohhalme
- Wenn feste Nahrung schwierig wird: Proteinshakes, püriertes Gemüse und Früchte, Joghurt und Lassi, Mandelmus, etc.
3. Hygiene
- Reinigungstücher
- Trockenshampoo
- Bettpfanne, Inkontinenzslips, Windeln
- Hygienischer Abfalleimer und eine Schüssel mit Wasser und Seife (unparfümiert) in Reichweite
- Zahnbürste und Mundspülung auf dem Nachttisch
- Bei Lichtempfindlichkeit erst abends im Dunkeln lüften
4. Gerüche
Kompletter Verzicht auf:
- Deo
- Parfüm
- Aftershave
- Handcreme
- Haarspray
So erspart man den Betroffenen stundenlange Übelkeit, Schwindel und Lufthunger.
5. Lichtempfindlichkeit
- Grelles Licht vermeiden
- Nachtlicht nutzen – ist das zu grell, kann man es mit einem orangen Post-It abkleben.
- Augen- bzw. Schlafmaske ist ein Muss
6. Geräusche
Unbedingt vermeiden:
- Klapperndes Geschirr und Besteck – Kunststoffgeschirr und Holzbesteck nutzen oder Besteck in eine Serviette wickeln
- Geräusch der Kaffeemaschine durch eine Decke abdämpfen
- Türen und Fenster mit einem Stopper versehen – so lässt sich lautes Zuknallen vermeiden
- Gehörschutz nutzen, um Alltagsgeräusche (Rasenmähen, Hochzeitsglocken und Grillpartys der Nachbarn) zu vermeiden