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Auslöser, Anomalien, Labor

Auslöser, Anomalien, Labor (2)

Auslöser, Anomalien, Labordiagnostik bei ME/CFS: Genetik, Immunsystem, Viren, Autoantikörper(AAK), Nervensystem, ...

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Therapieansätze

Therapieansätze (1)

Mögliche Therapien für ME/CFS

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ℹ️ Der Krankheitsverlauf hängt nicht nur von der Aggressivität des Virus ab, sondern auch von den Immunreaktionen der Infizierten. Warum das so ist, haben Berliner Wissenschaftler untersucht.

Tagesspiegel Covid Immunzellen

 Kurier at Neue Hoffnung

1f4cc Eine neue Studie von Forschenden des Columbia University Irving Medical Center zeigt, dass es Faktoren gibt, die das Auftreten von Long Covid wahrscheinlicher machen. Demnach entwickelten Frauen und jene, die bereits vor der Pandemie unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung litten, eher langanhaltende Covid-Symptome.

1f4cc Auch chronische Nierenerkrankungen, Diabetes, Asthma, chronische Lungenerkrankungen, depressive Symptome und Rauchen waren mit Long Covid verbunden.

1f4cc Obwohl andere Studien darauf hindeuten, dass viele Patienten mit Long Covid unter psychischen Problemen leiden, wurde dies in der aktuellen Studie nicht festgestellt. Depressive Symptome vor der SARS-CoV-2-Infektion waren kein Hauptrisikofaktor für Long Covid.

Mittwoch, 05 Juni 2024 19:23

Förderung der ME/CFS-Forschung

geschrieben von

ℹ️ Obwohl die Forschung Einblicke in die mit der Krankheit verbundenen biologischen Anomalien gegeben hat, sind die zugrunde liegenden Ursachen weiterhin unbekannt und es gibt keine diagnostischen Tests oder spezifischen, von der FDA zugelassenen Behandlungen für ME/CFS. Trotz dieser Herausforderungen beharren Pioniere der ME/CFS-Forschung auf ihrem Streben, ME/CFS zu verstehen und geben Hoffnung auf künftige Fortschritte.

Foerderung der MECFS Forschung

ℹ️ Obwohl die NIH-Studie aufgrund der Pandemie unterbrochen und drastisch verkleinert wurde, war sie dennoch eine der teuersten und sicherlich umfassendsten ME/CFS-Studien, die jemals durchgeführt wurden. Nancy Klimas sagte, die Studie sei „eine der gründlichsten Untersuchungen gewesen, die mir je in einer klinischen Studie zu irgendeiner Krankheit bekannt waren “. Avindra Nath, der Leiter des Projekts, an dem letztlich über 75 Forscher beteiligt waren, sagte, es sei bei weitem das komplexeste Projekt gewesen, das er je geleitet habe.

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ℹ️ Führt eine Covidinfektion – und in seltenen Fällen die Impfung – zu einer Autoimmunerkrankung? Eine Studie an Mäusen scheint genau das zu bestätigen.

Thurgauerzeitung Verdacht Autoimmunerkrankung

ℹ️ Wichtigste Erkenntnis: Forscher haben einen Schaltkreis im Gehirn entdeckt, der die Entzündungsreaktion ein- und ausschaltet, die für viele chronische Krankheiten wie ME/CFS und Long COVID charakteristisch ist. Dies könnte auch erklären, wie sich Stress auf Entzündungen auswirkt.

Healthrising Hauptschalter im Gehirn 1 Healthrising Hauptschalter im Gehirn 2

➡️ 18. Mai 2024

Oxidativer Stress Part II 1

1f4cc Vishnu Shankar, ein Doktorand. Stanford-Student führte eine Studie durch, die die Energieproduktion in den Immunzellen von ME/CFS-Patienten untersuchte.

1f4cc Die Studie untersuchte sowohl die mitochondriale Aktivität als auch den oxidativen Stress in Immunzellen (PBMCs) bei ME/CFS-Patienten, Long-COVID-Patienten und gesunden Kontrollpersonen.

➡️ 11. März 2024

Oxidativer Stress Part I

1f4cc Mark Davis – ein Stanford-Immunologe – und Ron Davis erhielten 2018 ein seltenes großes NIH-Stipendium für den Einsatz modernster Technologie zur Untersuchung von T-Zellen und HLA-Genen bei ME/CFS.

1f4cc Sein Ziel war es, einen molekularen Marker für Fatigue zu finden – vielleicht das nebulöseste Symptom in dem Buch –, aber nicht für irgendeine Fatigue – die Fatigue, die aus einem Energiedefizit resultiert: die mit Energiemangel verbundene Fatigue bei ME/CFS.

1f4cc Er konzentrierte sich auf oxidativen Stress; Oxidativer Stress ist eine natürliche Folge der Energieproduktion und tatsächlich stammt der größte Teil davon von den mitochondrialen Motoren, die unsere Zellen antreiben.

? Persönliche Analyse von unserem ME/CFS-Portal Teammitglied Melly über den "Best-Practice-Vorschlag" Artikel von SpringerOpen

(siehe weiter unter "Zusammenfassung des Artikels" - am Ende des Artikels gibt es den Origianlartikel von SpringerOpen als Download in Englisch und Deutsch - Übersetzung automatisch)
In unserem Downloadbereich findet man das PDF für den DSQ-PEM-TUM Fragebogen.

ℹ️ Normalerweise schreiben wir als ME/CFS-Portal nur in selten Fällen eine Stellungnahme (siehe unser Leitbild). Zu diesem Artikel möchte ich aber eine persönliche Stellungnahme schreiben. 

➡️ Als erstes ist es mir wichtig darauf hinzuweisen, dass dieser Artikel von "mild/moderate" und "severe" PEM handelt, was nicht gleichzusetzen ist mit "mild/moderate" und "severe" BETROFFEN

➡️ Meine gesundheitlichen Hintergründe findet man hier unter "Team Mitglieder". 
Bezüglich meinen gesundheitlichen Aspekten, würde ich also nach dem neuen "Best-Practice-Vorschlag" für Long-Covid-Erkrankte in die Kategorie "mild/moderate PEM" eingestuft werden.
(siehe Grafiken - zum Vergrößern draufklicken oder drauftippen; Grafik wurde automatisch übersetzt).

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➡️ In dieser Kategorie wird unter anderem auch auf die sehr empfehlenswerte Trainingsmöglichkeit "Die 30-Sekunden-Regel" von Dr. Simon hingewiesen. (siehe Videos). 

➡️ Zusätzlich wird aber auch von den Autoren darauf hingewiesen, die maximale Herzfrequenz je nach Patient zu begrenzen. Dies würde dem Prinzip "Pacing mit Hilfe von Pulsuhren", welches ich selbst anwende, entsprechen.
(Siehe Artikel inkl. Excel-Datei "Pacingzonen für Pulsuhren" von mir selbst erstellt).

➡️ Wenn man sich also diese 3 verschiedenen Kategorien genau betrachtet, wird nur bei "Kein PEM" eine verringerte Form von (z.B. Ausdauer-, Kraft-,...) Training empfohlen.
Dass dieses Training bei "KEIN PEM" von den Autoren empfohlen wird, ist meiner Meinung nach nicht verwerflich.

➡️ Was ich persönlich sehr wichtig finde ist, dass bei "severe PEM" (nicht "very serve" PEM) klar auf die Einführung in das "4P-Konzept" (Pacing, Planung, Priorisierung, Positionierung) hingewiesen wird.
Zusätzlich nennen die Autoren auch bei "severe PEM" Entspannungstechniken, ein Symptomtagebuch, regelmäßige Pausen am Tag, uvm.

➡️ Eine weitere Empfehlung lautet in der Kategorie "severe PEM" "Versuchen Sie es mit kurzen (<2 Minuten) Ausdauer- Muskelaktivitäten, bei orthostatischer Intoleranz im Sitzen / Liegen."
Muskelaktivitäten bedeutet in diesem Fall, dass man minimale Bewegungen mit einzelnen Muskeln macht, damit die Muskeln, aber auch das ZNS stimuliert wird. Dies kann die neuronale Verbindung und Koordination zwischen dem ZNS und den Muskeln verbessern.

Mögliche "Übungen" OHNE Gewichte im Liegen oder Sitzen:
- Fußwippen
- Beine anheben 
- Arme kreisen 
- Schultern kreisen 

➡️ Folgende Hinweise finde ich auch sehr wichtig:
"Erhöhen Sie die Intensität / Dauer nur dann gemeinsam mit dem Patienten, wenn der Patient sich in der Lage fühlt, sich zu steigern." oder "je nach Verträglichkeit des Patienten".
Somit soll der Patient laut der "Best-Practice-Vorschlag" federführend sein, nicht die Ärzte.

➡️ Insgesamt gesehen ist für mich persönlich dieser Artikel eine positive Wendung, weil die einzelnen PEM Stufen differenziert werden. Schon bei "milder PEM" sollten keine klassischen Trainingsübungen vom Arzt angeordnet werden, wie zum Beispiel bei "keiner PEM". Und bei "severe PEM" werden höchstens kleine Bewegungen für einzelne Muskeln empfohlen mit Hinweis auf jeden Fall "Crashs" zu vermeiden

Zusammenfassung des Artikels:

healthrising dr klimas

ℹ️ In den Podcasts „Living with Long COVID“ (TLC) sprechen zwei Frauen mit langem COVID über ihre Erfahrungen und sprechen mit Forschern und Ärzten. Kürzlich hatten sie ein Gespräch mit Dr. Nancy Klimas – einer klinischen Immunologin und langjährigen ME/CFS-Ärztin, die das Institut für Neuroimmunmedizin leitet an der NovaSoutheastern University.

? Dr. Klimas betrachtet diese Krankheiten aus einer neuroinflammatorischen Perspektive. Sie beschrieb die fünf Hauptursachen dieser Krankheiten als Immunologie, Entzündung und Neuroinflammation, Energieproduktion, oxidativer Stress und Perfusion (Blutfluss).

DGEM Foerderung

Die DGME freut sich, im Rahmen des Forschungsprogramms der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS dieses Jahr gleich drei Projekte mit insgesamt 75.000 Euro fördern zu können.

Die geförderten Projekte sind in den Bereichen Biomarker- und Versorgungsforschung angesiedelt:

- Bedeutung Raman-spektroskopischer Signaturen aus Blutzellen in der ME/CFS-Diagnostik

- Entwicklung und Evaluation interaktiver Seminare für angehende Ärztinnen und Ärzte zur Destigmatisierung von Menschen mit ME/CFS ("SEE-ME")

- Integrierte Versorgung von ME/CFS bei Kindern und Jugendlichen mittels App-basiertem Telemonitoring

Mehr zu den Forschungsprojekten erfahrt ihr in dem neuen Beitrag

Mittwoch, 24 April 2024 21:17

Chronische Erkrankungen und ME/CFS in der Familiengeschichte

geschrieben von

MEResearchUK ME CFS Familiengeschichte

➡️ Kernpunkte:

Dienstag, 23 April 2024 10:14

Trainingsprogramme: Undefinierte Post-COVID-Reha

geschrieben von

?️ DGP-Kongress 2024

Mecial Tribune Undefinierte Post Covid Reha

ℹ️ Die Reha für Post-COVID-Patienten steht unter Beschuss: Statt zu helfen, verschlechtere sie die Situation, beklagen viele Betroffene. Experten verweisen dagegen auf Erfolge. Wird die post-exertionelle Malaise angemessen berücksichtigt, ist eine effektive Rehabilitation möglich, sagt einer von ihnen.

Donnerstag, 11 April 2024 10:37

Der Komplementzusammenhang bei Long-COVID

geschrieben von

Mikrogerinnsel, Herpesviren und mehr – könnte es viel erklären?

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ℹ️ Die 152 Personen umfassende Studie führte eine offene Analyse einer großen Anzahl von Proteinen (<7.000) durch. Eine Signalweganalyse ergab, dass der Komplementweg bei Patienten mit langer COVID-Erkrankung stark aktiviert war.

Samstag, 06 April 2024 12:00

Neue Patentanmeldungen zur Behandlung von ME/CFS

geschrieben von

Klaus Wirths' Unternehmen MITODICURE aus Deutschland hat neue Patente zur Behandlung von ME/CFS angemeldet.

Neue Patentanmeldungen

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