ME/CFS Erkrankte können nicht mal etwas machen, was ihnen Spaß macht oder ihnen Freude bereitet, denn auch all die positiven Dinge enden fast immer mit einem „Crash“. Was bleibt dann noch? Alternativen gibt es kaum und dennoch muss man versuchen, irgendetwas für sich zu finden, an dem man sich ein bisschen erfreuen kann. Vielleicht schafft man noch etwas auszumalen in einem Ausmalbuch für Erwachsene oder vielleicht kann der Eine oder Andere noch raus und kann ein paar Fotos machen. Früher als gesunder Mensch ist einem nicht der Marienkäfer aufgefallen, der auf der Blüte sitzt oder wer von euch, hat den Tautropfen gesehen, der am Baum glitzert? Inzwischen nimmt man selbst die kleinsten Dinge für sich wahr und man genießt genau das.
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Das Ergebnis unserer Umfrage war eindeutig: fast 70% können ihre Hobbys nicht mehr ausüben und das ist erschreckend, wie wir finden.
Wie oft liest oder hört man, dass man bei bestimmten Erkrankungen auch Sport machen, seinen Hobbys weiter nachgehen soll - aber da ist schon wieder der Knackpunkt der Geschichte. Viele ME/CFS Betroffene haben Sport im Verein ausgeübt, haben genäht, gemalt oder waren einfach für sich z.B. Inliner fahren, joggen, wandern oder schwimmen. Das Alles geht aber bei den meisten Erkrankten nicht mehr bzw. selbst wenn es bedingt noch möglich ist und der Seele so unendlich gut tut, dauert es nicht lange bis wir die Quittung für diesen Seelenstreichler bekommen. Der Crash folgt meist bei Fuß, was das das Ganze noch viel schlimmer macht.
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