Aktuelles

📌 «Das Angebot der Post-Covid-Ambulanzen stößt seit Etablierung auf eine hohe Nachfrage und füllt ganz offensichtlich eine zuvor bestehende Lücke im Versorgungsangebot», teilte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Donnerstag in Mainz mit.

📌 «Der Bedarf bleibt bestehen. Daher haben wir uns frühzeitig dazu entschieden, die fünf Post-Covid-Ambulanzen für ein weiteres Jahr mit jeweils bis zu 50.000 Euro zu unterstützen.»

📌 Aufgabe der Post-Covid-Ambulanzen ist es nach Angaben des Ministers, für komplexe Fälle die interdisziplinäre Versorgung der Patientinnen und Patienten in einem Netzwerk mit Facharztangeboten zu koordinieren. Sie sollen dabei an eine Verdachtsdiagnose und Untersuchungsergebnisse aus den Hausarztpraxen anknüpfen, welche nach wie vor die erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten bleiben.

Quelle: WELT

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ℹ️ Der Haushaltsausschuss des Bundestags gibt eine Millionensumme für junge Erkrankte mit Long Covid frei. Mit dem Geld soll die Behandlung von Kindern und Jugendlichen verbessert werden.

📌 Der Haushaltsausschuss gibt 52 Millionen Euro für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long Covid frei. Das erfuhr das Handelsblatt aus Haushaltskreisen.

📌 Mit den Mitteln soll die Versorgung entsprechend verbessert und ausgebaut werden. Die SPD-Fraktion im Bundestag hatte sich in den Haushaltsverhandlungen dafür eingesetzt.

📌 Die Maßnahmen, die mithilfe der Millionensumme umgesetzt werden sollen, hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bereits Mitte April anlässlich des dritten runden Tisches zu Long Covid vorgestellt.

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📰 Interdisziplinäres, kollaboratives D-A-CH Konsensus-Statement zur Diagnostik und Behandlung von Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom

 

ℹ️ Das Ziel dieses D-A-CH-Konsensusstatements ist es, 1) den aktuellen Wissensstand zu ME/CFS zusammenzufassen, 2) in der Diagnostik die kanadischen Konsensuskriterien (CCC) als klinische Kriterien mit Fokus auf das Leitsymptom post-exertionelle Malaise (PEM) hervorzuheben und 3) vor allem im Hinblick auf Diagnostik und Therapie einen Überblick über aktuelle Optionen und mögliche zukünftige Entwicklungen aufzuzeigen.

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ℹ️ ME/CFS ist eine bislang rätselhafte Krankheit, die im Allgemeinen auch als chronische Erschöpfung bezeichnet wird. In der medizinischen Forschung gibt es nun erste Erkenntnisse, die den Weg zu einer Therapie erleichtern könnten.

➡️ Link zum Video: ZDF Mediathek

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ℹ️ Muskelschwäche, extreme Erschöpfung und Konzentrationsprobleme - diese Symptome treten unter anderem bei Long Covid und ME/CFS auf. Am Samstag haben Betroffene am Berliner Washingtonplatz demonstriert. Sie sehen sich von der Politik im Stich gelassen.

➡️ Link zum Video hier.

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📌 Zum Beispiel Adrian, 41 Jahre alt, aus dem Kanton Bern. Seine Schuhe stehen auf dem Bundesplatz, daneben ein Zettel. Seit einem Jahr sei er an ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) erkrankt, steht darauf. Er vermisse, dass er mit seiner Frau das Leben aktiv geniessen könne. Er würde gerne Velo fahren, in die Berge gehen, Abenteuer erleben.

📌 Am Samstagnachmittag waren mehrere Hundert Paar Schuhe von Betroffenen auf den Bundesplatz in Bern gestellt worden. Anlässlich der Kundgebung «Millions Missing» machten die drei Organisationen ME/CFS Schweiz, Schweizerische Gesellschaft für ME&CFS, sowie Long Covid Schweiz auf die Krankheit aufmerksam.

📌 Typische Symptome von ME/CFS sind Erschöpfung, Muskelschwäche und erschwertes Denken. Dabei handelt es sich auch um die schwerste Form von Long Covid. Rund 60’000 Menschen in der Schweiz sind laut den Organisationen davon betroffen.

📌 Zu den Referenten in Bern gehörte Nationalratspräsident Eric Nussbaumer (SP). Die Patientenorganisationen, das Bundesamt für Gesundheit (BAG) sowie die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte würden gemeinsam einen runden Tisch zur Versorgungslage der Betroffenen organisieren, sagte Nussbaumer. Das sei ein wichtiger Schritt

📌 Die Kundgebung auf dem Bundesplatz dauerte den ganzen Nachmittag. Rund 250 Personen nahmen daran teil.

Quelle: bernerzeitung.ch

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ℹ️ Am Samstagnachmittag fand auf dem Gänsemarkt eine Demonstration besonderer Art statt. Die Initiative LiegendDemo machte dabei mit eindrücklichen Gesten auf das Leid von Long-Covid-Patienten aufmerksam. Konkret geht es dabei um die schwerste Form von Long-Covid: ME/CFS. 

📌 Hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten sich gegen 14 Uhr auf den Gänsemarkt und trugen dabei teilweise Sonnenbrillen und Gehörschutz, um zu zeigen, was die Krankheit für den Alltag der Betroffenen bedeutet. So seien viele so geschwächt, dass sie ihr Bett nicht mehr verlassen können, sind zudem licht-und geräuschempfindlich und arbeitsunfähig.

📌 Durch Porträts, Fotos und Botschaften wurden die Betroffenen selbst präsent gemacht. Bereits 2021 wurde in Deutschland von rund 500.000 ME/CFS-Betroffenen ausgegangen, darunter allein 80.000 Kinder. Da die Erkrankung auch durch Corona ausgelöst werden kann, sind die Zahlen seit der Pandemie weiter gestiegen. Genaue Zahlen für Hamburg sind jedoch nicht bekannt.

📌 Die Teilnehmenden fordern daher für die Betroffenen, die aufgrund ihrer Erkrankung meistens selbst nicht an der Aktion teilnehmen können, eine bessere Versorgung, Anerkennung und Therapiemöglichkeiten.

Quelle: hamburg1

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ℹ️ ME/CFS ist eine neuroimmunologische Krankheit. An der Initiative beteiligten sich Menschen in zwölf deutschen Städten.

📌 Um 14 Uhr liegen rund 150 Menschen auf dem Kölner Heumarkt. Sie demonstrieren für mehr Sichtbarkeit, eine bessere Forschung und umfassendere Versorgung für eine Krankheit, die bisher kaum im medizinischen Fokus war, als Folge einer Corona-Erkrankung jedoch immer häufiger auftritt.

📌 Kathrin Voß ist eine von ihnen. Der Rollstuhl, die Sonnenbrille und ein Gehörschutz sind ihre täglichen Begleiter, um ihrer Reizunverträglichkeit ein bisschen entgegenzuwirken. Seit zwei Jahren leidet die Grundschullehrerin an Post-Covid, oder anders, dem Chronic Fatigue Sydrome (ME/CFS).

📌 „Es ist, als wäre dieser ursprüngliche Virus nie ganz weg gewesen. Manchmal stand ich morgens auf und dachte, jetzt wäre es weg, aber zwei Tage später, war es wieder schlagartig schlechter“, erzählt die Betroffene über die Anfänge ihrer Erkrankung.

📌 Mit der starken körperlichen Einschränkung hat sich auch das Wesen von Kathrin Voß stark geändert. Früher habe sie sich ohne große Mühe sechs oder mehr Dinge am Tag vornehmen und schaffen können. Heute freut sich die Lehrerin, wenn sie überhaupt einer ihrer Aufgaben vollwertig nachkommen kann. Doch auch das, klappt nur mit viel Unterstützung, sagt sie: „Ohne meinen Freund, der mich begleitet, hätte ich heute gar nicht erst kommen können.“

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203c Ein Artikel, der die richtigen Zahlen nennt 👏🏻👏🏻👏🏻

 

ℹ️ Es geht um mehr Hilfen und Sichtbarkeit: Mit einer Demo im Liegen haben mehr als 150 Menschen in Freiburg auf die Erkrankung ME/CFS aufmerksam gemacht. Betroffene sind häufig chronisch erschöpft.

📌 Ein ungewöhnlicher Anblick: Rund 150 Menschen haben sich am Samstag auf den Platz der Alten Synagoge gelegt. Damit wollten sie auf die starke Erschöpfung aufmerksam machen, unter der ME/CFS-Betroffene leiden. Die Zahl der Erkrankungen ist mit der Corona-Pandemie größer geworden. Dennoch ist Krankheit kaum erforscht.

📌 Laut Schätzungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) waren im Jahr 2021 etwa 500.000 Menschen von ME/CFS betroffen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird weiterhin ein enormer Anstieg der Erkrankungszahlen erwartet.

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203c Obwohl der Artikel sehr gut geschrieben ist und sehr informativ, werden auch hier wieder veraltete Zahlen veröffentlicht.

➡️ Richtig wäre:

Die Anzahl der Behandlungsfälle mit Diagnose G93.3 nach ICD 10-GM lag in den 𝗽𝗿ä𝗽𝗮𝗻𝗱𝗲𝗺𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟭𝟴 𝘂𝗻𝗱 𝟮𝟬𝟭𝟵 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝟯𝟱𝟬.𝟬𝟬𝟬 𝘂𝗻𝗱 𝟰𝟬𝟬.𝟬𝟬𝟬. Ein Anstieg auf 𝗸𝗻𝗮𝗽𝗽 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿 𝟱𝟬𝟬.𝟬𝟬𝟬 𝗣𝗮𝘁𝗶𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱𝘄𝗲𝗶𝘁 𝗳ü𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗿 𝟮𝟬𝟮𝟭 konnte ebenfalls beobachtet werden.

Quelle: Bundestag

ℹ️ Die Erkrankung ME/CFS, früher auch bekannt als Chronisches Erschöpfungssyndrom, ist bislang noch wenig erforscht. Eine Initiative rief am Samstag zu Liegenddemos auf, um Aufmerksamkeit für die Betroffenen zu erregen.

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